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31.08.2015 Die Breitachklamm

ist zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter einen Besuch wert.

So "pilgere" auch ich einmal jährlich durch die Klamm - immer wieder fasziniert von dieser wilden Schönheit, deren Entstehungsgeschichte vor 10.000 Jahren begann, als sich der Breitachgletscher zurückzog und das Wasser stetig seinen Weg durch den Fels fraß.

Mit einer Länge von 2,5 Kilometern, einer Tiefe [CUT] von ca. 150 Meter und einer Breite von manchmal nur 2 Metern zieht die Klamm jährlich 300.000 Besucher an und ist die größte Attraktion in weitem Umkreis.

Vormittags und bei Regenwetter ist der Hauptansturm, aber an diesem Schönwetter-Nachmittag war fast nichts los und wir genossen also ungehinderte Ausblicke auf wilde Strudel, tiefe Gumpen und Wasserfälle über fast senkrecht abfallende Wände.

Erstaunlich, wie kühn sich so manche Fichten, viele Moose und Farne an den steilen Felsen festkrallen und erstaunliches Grün in die Klamm zaubern. Während ich mich jedes Mal darüber wundere, erklärte Thomas das ganz einfach mit der hohen Luftfeuchtigkeit als "perfekte" Lebensbedingung.

Der mittlere Teil der Schlucht ist dann wirklich wild und der Weg ist fast durchgängig in den Fels gesprengt worden. Auf dieser Strecke ist jeder Meter interessant und blieben auch wir dauernd stehen und blickten staunend auf das Wunderwerk der Schöpfung.

Schon bald wird die Klamm wieder weiter und der Weg flacher und nun ist es nicht mehr weit bis zum unteren Kassenhäuschen. Dort im 1. Stock gibt es noch einen 15-Minuten-Film über die Klamm - übrigens sehr sehenswert!

Zur "Belohnung" gab es im Restaurant am Ausgang noch einen Eisbecher und dann haben wir den gleichen Weg wieder zurück genommen. Diesmal sind wir allerdings bei der oberen Kasse links über viele Stufen Richtung Zwingsteg gelaufen, haben dort von oben den Ausblick in die Klamm genossen und sind dann über die Wiesen zurück zum Ausgangspunkt: der Bushaltestelle Walserschanze.

Es war ein super schöner Nachmittag und ich grüße Sie herzlich, Ihre Regine