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26.01.2015 Die Bretter, die die Welt bedeuten...

Wenn ganz viele tolle Begebenheiten zusammenfallen, dann lassen wir einfach alles liegen und stehen und nehmen uns ein paar Stunden Auszeit. So ein Tag war heute!!!

Es hat einfach alles gepasst - das Wetter war super, der Schnee sowieso im Januar immer klasse, es war weder An- noch Abreise von Gästen, kein Handwerker war im Haus und wir haben unsere Schisachen auf Anhieb gefunden :-). Das ist nicht selbstverständlich, denn [CUT] ich war im letzten Winter ein einziges Mal auf den Brettern und Floh schon 2 Jahre nicht mehr.

Zuerst haben wir noch schnell Helm und Schischuhe entstaubt, und nachdem wir dann den schwierigsten Teil eines jeden Schitages (das ist das Anziehen der Schischuhe) geschafft hatten, ging es auch sofort los.

In diesem Moment kam eine Wetterwarnung von unserer Versicherung auf unser Handy gepiepst - von heute Abend bis morgen Früh soll es 20 bis 50 cm Neuschnee geben...

Also nichts wie los...

Und tatsächlich - war Minuten vorher noch komplett blauer Himmel, so schob sich bereits eine hohe Wolkenbedeckung über den Ifen herein.

Die Kanzelwandbahn beförderte uns herrlich bequem auf 1.949 Meter und schon begann das Vergnügen. Mein Vater hatte noch vorgeschlagen, nach der langen Schipause zuerst mal auf den hellblauen Pisten der Parsenn-Bahn zu üben :-) (typisch Schilehrer!), aber schifahren ist wie laufen - ganz einfach, wenn man es als Kind gelernt hat!

Noch schnell ein paar Fotos und schon fegten wir über die Pisten und es war soooo schön. Wir mögen Abfahrten ohne Pause und so musste Floh an den Einstiegsstellen der Bahnen immer mal kurz auf mich warten. Er hat seine "Gewicht=Geschwindigkeit Vorteile" voll ausgespielt und auch wenn ich ein paar Kurven ausgelassen habe, so war er immer noch schneller. Nun ist mir auch klar, warum unsere Schifahrer immer so viel frühstücken... das macht total schnell!!! 

Ich war schon die ganze Zeit gespannt, wie die Talabfahrt der Kanzelwand sein würde. Im letzten Sommer wurden hier viele Verbesserungen vorgenommen. Große Teile der Abfahrt wurden verbreitert und im unteren Teil sorgt eine Lawinengalerie für Sicherheit zu jeder Zeit. Dieser Aufwand hat sich wirklich gelohnt und im Sommer 2015 wird noch weiter an der Talabfahrt gebaut werden.

Nach 2 Stunden rasanter Fahrt hatten wir dann genug und sind glücklich und ein bisschen müde wieder nach Hause gekommen. Wie lecker schmeckt ein Cappuccino aus unserer Kaffeemaschine nach so viel frischer Luft!

Liebe Grüße von Regine