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27.12.2016 Feueralarm!

Nicht, dass Sie denken, der Titel "Wo geht das Licht an" hätte inzwischen keine Bedeutung mehr - nein... in dieser Sache murxen wir immer noch rum!

Dafür gibt es einen positiven Bericht von unserer Brandmeldeanlage - sie funktioniert tip-top! Schon seit Tagen wartete ich auf einen günstigen Zeitpunkt, um endlich mal meine Haare zu färben. Wahrscheinlich liegt es an den vergangenen Baustellen..., denn mit 45 Jahren besitze ich jede Menge grauer Haare. Am 25.12. witterte ich abends um 20:30 Uhr die Chance auf Feierabend und leitete das Verschönerungsprogramm ein.

Nach 15 Minuten war die Farbe auf dem Kopf - keine Minute zu früh, denn plötzlich gingen alle Sirenen im Haus an - die Brandmeldeanlage war ausgelöst worden. Diese Anlage besitzen wir nun seit 2 Jahren (bisher in kleinerem Rahmen und seit diesem Jahr mit der Erweiterung fast im ganzen Haus) und bisher gab es nur kontrollierte Probealarme. Dementsprechend aufgescheucht sprangen Floh und ich von der Couch und überrannten uns fast auf dem Weg zur Brandmeldezentrale.

Ein Blick darauf verriet auch schon den Übeltäter... ein Melder in einem Zimmer im 2. Stock hatte angeschlagen. Zum Glück ist das so präzise verzeichnet und während Floh neben der Anlage stehen blieb, um entweder die Feuerwehr zu rufen oder den Alarm zu löschen, rannte ich los. Im Treppenhaus war schon ziemlich viel los und zum Glück kam mir auch schon der Sohn aus dem "Brandzimmer" entgegen und blies mit einem einfachen: "Wir haben Fleischkäse gebraten und der hat so geraucht" - die Veranstaltung ab.

Uff - mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich sprang wieder zurück, Floh stellte den Alarm ab und setzte die Anlage zurück. Mit der Farbe auf dem Schädel sah ich zwar wie ein Zirkuspferd aus, aber ich lief wieder zurück zur Rezeption und gab "weltweit" Entwarnung. Zum Glück war nichts passiert und die ganze Sache sorgte für total gute Stimmung. Viele Gäste fanden sich an der Rezeption ein, manche hatten bereits ein paar Sachen für die Flucht zusammengepackt, Carsten rettete sich mit seinem Dackel ins Freie, Melanie studierte auf dem Balkon die Möglichkeit über die Fassade abzusteigen und überall herrschte aufgeregte Stimmung.

Einzig unser Feuerwehrmann Christoph saß ganz relaxt im Wintergarten und meinte, wegen sowas würde er noch lange nicht sein Bier verlassen und aufspringen. Die Erklärung folgte auch noch: 99,9 % aller Alarme sind Fehlalarme! Ach ja - und noch Jemand war unbeeindruckt: Mein Papa hatte schon tief und fest geschlafen und diesen Höllenlärm nicht gehört - seinen Melder werde ich umgehend prüfen lassen!

Andreas hat inzwischen versprochen, nicht mehr für 7 Personen Leberkäse zu braten und dafür auch noch Butter zu verwenden... und ein bisschen lamentiert hat er auch noch - wegen der Sache mit dem Melder wäre fast der Leberkäse angebrannt! Danke Andreas, dass Du mit allen Mitteln hier für gute Stimmung sorgst.

Danke Christoph, dass Du vorgeschlagen hast, ein wöchentliches Alarmtraining einzuführen - mal sehen, was sich aus dieser Idee machen lässt!

Sie sehen schon - in den Bergen ist das Leben hart.

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Übrigens: die Bierapfanlage ist perfekt, das zapfen kinderleicht und inzwischen sind wir auch schwer in Übung im Wechseln der Bierfässer. Bisher arbeiten wir mit 30 Liter Fässern, aber ich überlege bereits, einen Tankwagen hinter das Haus zu stellen!

Ich sende noch einmal ein paar Bilder.

Liebe Grüße von Regine