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01.11.2014 Frei wie ein Vogel...

Hurraaaa - endlich ist es soweit! Morgen starte ich zu meinem ersten Gleitschirmflug.

Gerade wurde der Flug für 13:30 Uhr bestätigt und in dem Moment machten sich sofort ein paar Schmetterlinge im Bauch bereit. Zum Glück fliege ich nicht alleine, sondern mit dem Tandemschirm. Unser Sohn Thomas und meine Schwester Karin fliegen ebenfalls und das wird bestimmt ein sehr lustiger Nachmittag.

Thomas möchte unbedingt ein paar Loopings drehen, aber bis morgen Mittag wird sich auch bei ihm noch die totale Aufregung einstellen und die Sprüche werden dann kleiner...

Dieses Jahr hatten wir wieder eine Menge Gäste, die einen Gleitschirmflug gemacht haben und bei einigen hatte ich noch Tage später das Gefühl, sie wären noch gar nicht wieder auf unserem Planeten angekommen.

Ach ja - da erinnere ich mich gerade noch an einen Mann. Dieser flog ebenfalls vom Nebelhorn und seine Frau wartete am Landeplatz auf den sicher glücklichen Kerl. Bei der Landung stolperte er und blieb erst Mal regungslos liegen. Es war nichts passiert - ihm war nur hundeübel, da irgendwas mit der Luft war und sie die letzten Meter sehr schnell herunterkurbeln mussten...

Dann hatte ich auch noch einen Gast, der zum 70. Geburtstag von seiner Frau einen Flug-Gutschein bekommen hat. Er war fassungslos - hatte er sich diesen Flug schon viele Jahre gewünscht, aber seine Frau hatte so Angst, dass er nie fliegen durfte. Ihr Kommentar war ganz logisch: "Jetzt bist Du in einem Alter, wo es nicht mehr so schlimm ist, wenn du abstürtzt!" Ja logisch!

Auch die Mädchen haben bewiesen, dass Mut nicht nur Männersache ist. Begonnen hat Leonie aus Borken (16 Jahre) - sie hatte mit einer Ferienarbeit das Geld zusammengespart und war begeistert von diesem Erlebnis.

Nur eine Woche später flog Franziska aus Ahaus (15 Jahre). Ich glaube, es war ein Geburtstagsgeschenk und sie fand es auch richtig klasse.

Anne aus Rietberg (14 Jahre) hatte gleich doppeltes Glück. Der Flug war eine Überraschung und erst als sie an der Talstation der Nebelhornbahn stand, wurde es ihr gesagt - also blieb gar nicht mehr viel Zeit für Aufregung. Die Flugbedingungen waren am Samstag nicht optimal, da ein paar Nebelschwaden durchzogen. Allerdings - sie standen am Start, der Schirm war ausgebreitet, der Fluglehrer nüchtern (:-)) und Anne sowieso schon aufgeregt - also meinte der Guide: "jetzt packen wir nicht mehr zusammen und fahren mit der Bahn ab, sondern starten!" Es war spitze und da am nächsten Tag perfekte Bedingungen waren, durfte Anne noch einmal fliegen.

Also - sie sehen schon, das kann auch süchtig machen und ich bin schon sehr gespannt auf morgen!

Liebe Grüße aus dem Himmel von Regine