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28.04.2012 Hämmerle´s auf Katzenjagd!

Liebe Gäste, wenn Sie ein Haustier haben, dann können Sie jetzt mit uns mitfühlen - wenn nicht, dann ist Ihnen riesengroße Freude aber auch so manches Leid erspart geblieben.


Als wir letztes Jahr im Mai unsere beiden Kätzchen "Mimi" und "Mucki" bekommen haben, waren wir noch total blauäugige Haustierbesitzer. Es war der Wunsch von unserem Sohn Thomas und nach langem hin und her haben wir meinen Mann praktisch damit überrumpelt. Hatte er noch "versprochen", er würde ausziehen, wenn [CUT] ein "Vieh" ins Haus kommt, so machte dieses kleine Maunzerchen meinen Mann in Windeseile zu einem Fan.

Er war es auch, der sofort dafür war, daß wir 3 Wochen nach dem 1. Kätzchen noch ein 2. Kätzchen (die Zwillingsschwester) aufgenommen haben.

In diesem Jahr haben wir erfahren, das es ein paar Gäste gibt, denen Katzen nicht geheuer sind, aber ich hätte nie gedacht, wieviele Gäste selbst Katzen haben und wieviel Freude unsere Gäste und insbesondere deren Kinder mit ihnen haben. Auch wir sind ganz vernarrt in unsere Vierbeiner - ich könnte ewig beobachten, wenn sie im Garten herumtollen.

Erstaunlich, daß "Mimi" und "Mucki" überhaupt noch ein Fell besitzen, soviel wurde schon gestreichelt :-)).

Jetzt kommt die traurige Nachricht: "Mimi" ist verschwunden. Am Mittwoch Abend haben wir sie wieder hinaus gelassen und seitdem - keine Spur von ihr. Inzwischen haben wir halb Riezlern verständigt, an alle Nachbarn ein Mail gesendet, daß sie die Garagen und Keller einmal aufmachen sollen, da sie unbemerkt eingeschlossen sein könnte, und mit unserer Futterdose unternehmen wir selbst lange Streifzüge durch´s Dorf und über die Wiesen.

Gestern entdeckte Thomas bei unserer Suchaktion in einem Garten neben der Kirche eine schwarze Katze und ich stürmte sofort voller Freude hinein und wollte das kleine Tier gerade auf den Arm nehmen, als die Haustür aufging und 3 junge Leute herauskamen. Sie schauten ganz verdutzt, aber ich klärte sie sofort auf, daß ich nur unsere Katze wieder mitnehme. Daraus wurde leider nichts, denn diese Katze gehörte denen und so habe ich mich mehrmals entschuldigt und den Rückzug angetreten. Ganz schön peinlich!!!

Das Erlebnis heute war auch nicht viel besser: eine entfernte Nachbarin rief mich an, sie hätte eine schwarze Katze gesehen - also: Floh und ich schnappten wieder die Futterdose und eilten an besagten Ort. Die Frau stand auf dem Balkon und erwartete uns bereits winkend - unsere Mimi war zwischenzeitlich um die Ecke verschwunden. Wir also hinterher - über fremde Grundstücke, über Mauern und Gartenzäune, hinein in private Gärten - und endlich entdeckten wir die kleine Katze - hurraaaaa!

Sie war ganz zutraulich und nachdem sie unser Leckerli gefressen hat, nahmen wir sie auf den Arm. Sie war genauso schwarz, genauso groß, genauso schwer und hatte genauso weiches Fell, eben genauso wie unsere Mimi, nur Floh meinte, daß die Augen ein bischen anders wären! Ich konnte das nicht erkennen, aber wir wussten, daß in dem Haus daneben auch eine schwarze Katze ist und so klingelte ich vorsichtshalber wegen einer Identifizierung.

Da Niemand zuhause war, beschlossen wir dann, die Katze mitzunehmen, denn bei uns würde sie sich mit Sicherheit sofort wieder auskennen. Es war schrecklich! Kaum waren wir in unserer Wohnung, als sie ganz jämmerlich miaute - diesen Ton kannten wir überhaupt nicht und somit war klar - das war auch nicht unsere Mimi!!!

Es ist kaum zu glauben, daß es soviele pechschwarze Katzen gibt ohne irgendein Erkennungsmal - einfach nur schwarz mit grün/gelben Augen, normal groß, normal dick - puhh, ganz schön schwierig!

Sofort haben wir das kleine Tierchen gepackt und wieder zurück getragen. Nun sind wir von unserem Jagdfieber erstmal geheilt und wir hoffen, daß nachlassende Frühlingsgefühle unsere Mimi wieder von selbst zurück bringen.

Ich grüße alle Katzenfreunde, insbesondere Familie Herbst, deren Katze auch wochenlang verschwunden war und dann -  während der Urlaubszeit bei uns - wieder aufgetaucht ist - liebe Grüße!

Ihre Regine Hämmerle