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17.11.2016 In 4 Wochen beginnt die Saison...

und es gibt noch unzählige Dinge, die erledigt werden müssen.

Diese Woche haben die Verputzer begonnen. Montage mag im im Moment am wenigsten. Übers Wochenende räumen wir die Baustelle komplett auf, bringen den ganzen Müll raus, kehren und saugen die Böden... und Montag Mittag ist von diesem Glanz praktisch nichts mehr übrig.

Auch für unsere Handwerker ist der Montag ein schwieriger Tag. Unsere Verputzer haben den Montag genutzt, sich zu aklimatisieren, betrübt die Baustelle zu besichtigen, festzustellen, dass es draussen zu kalt ist und drin zu ? - so sind sie am frühen Vormittag nach einem kleinen Frühschoppen wieder von dannen gezogen und erst am Dienstag wieder aufgetaucht. Dann wurde dafür auch gearbeitet (der Chef war am Dienstag auch dabei...). Inzwischen sind alle Flächen grundiert und für den Feinputz vorbereitet und durch die wärmeren Temperaturen sind auch die Aussenwände inzwischen mit der ersten Putzschicht überzogen.

Alfred - unser Fliesenleger - ist auch seit Montag "im Dienst". Dank meiner Assistenz läuft hier alles reibungslos. Ich unterstütze ihn ja bei allen niedrigen Arbeiten und darf die Abdichtmatten und Bänder zuschneiden, die Edelstahlschienen abkleben und für ihn kochen. Inzwischen sind wir so eingespielt, dass er mich nur am 1. Tag ermahnt, ganz genau zu arbeiten, beim Meterstab auch die Millimeter-Einteilung zu beachten, den Winkel zu nutzen und nicht einfach Pi mal Daumen zu schneiden! Dieses Jahr schwächelt er! Es ist inzwischen schon 3 x passiert, dass er mir entweder ein falsches Maß gegeben hat, oder gleich ein paar Maße vergaß. Er hat dann eine besondere Art, um die Ecke zu kommen und zu sagen: "Einer von uns hat sich vermessen...." - Zum Glück bewahre ich immer seine schriftlichen Angaben auf und trete natürlich sofort den Beweis an, dass ICH mich nicht vermessen habe.

Inzwischen ist auch der Estrich verlegt worden - nun haben wir schon die perfekte Grundlage für die neuen Böden. Nach einem Heizprotokoll müssen die Fußbodenheizungen nun hochgefahren werden. Dafür ist eine absolut zuverlässige, mit allen technischen Raffinessen unserer Heizzentrale betraute, tagsüber nüchterne Person notwendig - also, ganz klar - diese wichtige Aufgabe mache ich!

Die Spengler nutzten heute das "warme" Wetter, um die Balkonbrüstungen, Terrassenabdeckung etc. zu machen.

Am Dienstag war die Stimmung auf dem absoluten Tiefpunkt. Die Sicherung unseres Hauptdaches vor Dachlawinen hat höchste Priorität. Darunter befindet sich der Wintergarten - und noch schlimmer... die Terrasse. Wir mögen unsere Gäste und ich möchte nicht, dass Sie gerade genüsslich in der Sonne sitzen und in die schneeweißen Berge hineinträumen und plötzlich aus heiterem Himmel von einem Schneebrett niedergestreckt werden. Schon seit Wochen bringen wir dieses Thema immer wieder ins Gespräch und immer wurde die Sache vertagt. Zuerst war noch Zeit genug, dann war gerade keine Zeit, dann war plötzlich viel Schnee und somit eine Begehung des Daches nicht möglich... und am Dienstag sagte der Spengler dann, er könne es gar nicht machen, da unsere Sonnenkollektoren so weit vorne liegen und ein Schneefänger auf dem Dach befestigt den Druck überhaupt nicht halten würde. Nach einer schlaflosen Nacht gab es am Mittwoch die rettende Mitteilung, dass unser Metallverarbeiter, obwohl er bis Weihnachten randvoll mit Aufträgen ist, diesen Notfall übernimmt. Nun bekommen wir im 3. Stock an jeden 2. Dachsparren einen verzinkten Eisenbügel und Querstangen. Optisch katastrophal aber wirkungsvoll! Ich mache dann ein Foto für Sie.

Der Mittwoch brachte ein anderes Problem. Über dem Wintergarten liegt ein Balkon, den wir natürlich für die Gästezimmer erhalten wollten. Da der Balkon logischerweise nicht von oben gedämmt werden kann, wurde also unter der Platte - im Wintergarten - die Dämmung gemacht. Jedes Mal, wenn ich dort vorbei kam, dann wurde wieder eine Dämmlage eingebaut und die Decke wurde tiefer und tiefer! Endlich kam die Dampfsperre und ich dachte, das wäre nun - bis auf die Rigipsplatte - der niedrigste Punkt. Dachte ich... denn die Trockenbauer erklärten mir, dass nun noch eine Lattung mit 3 cm kommt und dann erst die Rigipsplatte. In dem Moment bin ich aufgegangen wie ein Hefekuchen... nochmal 3 cm - das wollte ich einfach nicht akzeptieren und redete die beiden Männer in Grund und Boden. Wenn diese 3-cm-Latten auf die darunter liegenden Leisten geschraubt werden, dann konnte doch auch die Rigipsplatte gleich auf diese Leisten geschraubt werden! Die beiden Jungs waren störrisch wie zwei alte Esel und ich auch... der Chef musste angefordert werden! Das Ergebnis? 1 : 0 für die Jungs! Natürlich hängen die Latten unter dem Rigips! Wir haben in dem Bereich nun eine Deckenhöhe von 2,23 Meter - die Trockenbauer sind nicht größer als ich (167 cm) - wir haben also kein Problem! Ich sollte meine Energie lieber für die nächsten Tage sammeln, wenn wir mit den Malerarbeiten beginnen!

Die Lüfterfirma fängt an, mir Freude zu bereiten. Sie sind praktisch nie da, es hängen einige Rohre an den Decken, aber überall fehlen noch Verbindungsstücke, sodass die Verkleidungen nicht gemacht werden können. Ach ja - und sie brauchen nochmal ein zusätzliches Loch - wieder 40 x 40 cm.... das hatten sie ganz vergessen!

Dafür steht unser Raumausstatter mit den ersten Bodenbelägen für nächste Woche im Programm und ich habe heute wieder unsere Schreinerei besucht. Das sind schöne Termine... die Tische für die Alpenstube sind toll geworden und die Stühle sind klasse.

Fotos liefere ich wieder nach!

Liebe Grüße von Ihrer widerspenstigen Regine