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14.01.2025 Juhuuu - Schi fahren auf dem Ifen!

Liebe Gäste,

wenn Sie Schifahrer sind, dann verstehen Sie mich - wenn Sie kein Schifahrer sind, dann können Sie mich nicht verstehen.

Es gibt nichts - wirklich nichts - was schöner ist, als an einem perfekten Tag mit blauem Himmel und traumhaften Schneeverhältnissen am oberen Ende einer menschenleeren Piste zu stehen. Jeder unserer Berge hat einen unvergleichlichen Reiz, aber die Atmosphäre am Ifen ist nicht so leicht zu schlagen. Im Südwesten die steilen Flanken des 100 Meter senkrecht aufragenden Felsmassivs des Hohen Ifens (2.230 Meter hoch) und nach Norden die starke Zerklüftung des Gottesackerplateaus. Vor uns die breiten Pisten in fast jedem Schwierigkeitsgrad, ganz hinten die Bergkette der östlichen Berge des Kleinwalsertales und tief unten die winzig kleinen Gebäude von Riezlern.

Diesen Dienstag war mein erster Schitag 2025. Mit riesiger Freude traf ich mittags meine Schwester im Bus Nr. 5, der uns zur Talstation der Ifenbahn brachte. Schnell die Karte gekauft und schon sind wir in die modernen 10er Gondeln der 2017 neu gebauten Bahn gestiegen. Schon allein die Auffahrt mit der Ifenbahn ist ein Erlebnis. Ohne Umstieg wird mit der Ifen 1 und Ifen 2-Bahn eine Höhe von 749 Höhenmeter in 11 Minuten bewältigt.

Wir fahren jede Piste in einem Zug von der Berg- bis zur Talstation durch, springen in die nächste Gondel und oben angekommen, geht es sofort wieder auf die Abfahrt. Je mehr es in den Nachmittag ging, umso mehr Wanderer kamen uns in den Gondeln abwärts entgegen. Ich glaube, kein Wanderer entgeht in unserem Haus meiner Empfehlung, unbedingt einmal bei schönem Wetter auf den Ifen zu fahren und den Gottesackerrundwanderweg (3 km oder 5 km) zu laufen. Unschlagbar! An diesem Tag waren definitiv mehr Wanderer als Schifahrer in diesem Gebiet.

Es ist ein ungeschriebenes Gesetzt, dass wir an jedem freien Nachmittag auch irgendwo einkehren. Das ging an diesem Nachmittag ausnahmsweise nicht, denn wir hatten dafür einfach keine Zeit! Die allerletzte Gondel brachte uns noch auf den Berg - dort wurden wir schon von 2 Mitarbeitern des Ifenteams empfangen. Alle Pisten werden nach Betriebsschluß von der Pistenkontrolle noch abgefahren, erst dann starten die Pistenraupen mit der Präparation für den nächsten Tag. Es wäre der perfekte Augenblick für einen wilden Sturz gewesen, denn die beiden Männer von der Pistenrettung mit einsatzbereitem Akia fuhren direkt hinter uns... Chance vertan!!!

Als wir an der Talstation ankamen, war die Terrasse der Auenhütte längst im Schatten und die Schihütte "Laubela" (zu deutsch: Lawine) war rappelvoll. So entschieden wir uns, ohne Einkehr den Schitag zu beenden.

Am Abend beobachtete ich noch lange die Pistenraupen, die stundenlang die Pisten für den nächsten Schitag präparieren. Oft sind die Scheinwerfer der Raupen noch lange nach Mitternacht zu sehen und wenn es nachts schneit, dann wird auch die ganze Nacht gefahren. Wußten Sie übrigens, dass es möglich ist, einmal selbst mit einer Pistenraupe mitzufahren? Die Heubergarena bietet dieses Erlebnis an. Im letzten Jahr sind meine 3 Schwestern und mein Papa mit der Raupe mitgefahren - sie waren alle 4 begeistert, wie einmalig das war. www.ok-bergbahnen.com/erlebnis-spass/mehr-winterspass/pistenraupe-mitfahren/. Die 4 würden das sofort wieder machen. Deshalb habe ich Ihnen einfach mal die Website verlinkt.

Fröhliche Grüße von Regine