25.10.2016 Kein Anfang und kein Ende...
Freute ich mich doch so, dass wir dieses Jahr "nur" in 2 Stockwerken, genauer gesagt im Kellergeschoß und im Erdgeschoß umbauen, und das restliche Haus sauber bleibt. Schon seit Tagen schwindet diese Aussicht und seit heute weis ich: "hier bleibt kein Stein auf dem anderen!" Ausschlaggebend ist ja immer die Einsicht: "Wenn wir eh schon dran sind..." und so bauen wir nebenher noch 2 Gästezimmer um, versetzen die Solaranlage (als notwendiges Übel, da ja 2 Balkone weg sind), erweitern die Brandmeldeanlage in alle erreichbaren Zimmer, ergänzen auch die letzten, großen Doppelzimmer noch um Küchen und erledigen noch so das eine oder andere kleine Blessierchen. Inzwischen steht ja der Ruheraum und der Wintergarten samt Terrasse. Dies wird eine Konstruktion aus Holz und Glas und die Zimmerer leisten hier wieder tolle Arbeit. Auch die Heizungsinstallateure werden diese Woche noch die Rohinstallation beenden. Die Trockenbauer haben die ersten Wände aufgestellt und die Maurer werden auch bis zum Wochenende fertig. Länger begleiten werden uns noch die Elektriker. Ich ahnte bereits nichts Gutes, als Markus den Generalschlüssel bei mir holte und siehe da, jedes Mal, wenn ich ihn treffe, kriecht er gerade aus einem anderen Loch. Liebe Ramona und Hannelore (Anm. der Redaktion - das sind unsere Zimmermädchen), bitte entschuldigt, dass wir alle sauberen Zimmer jetzt wieder verstauben :-(). Markus und Martin sind immer noch im 2. Stock und arbeiten sich die nächsten Wochen in den Keller hinunter - sollten sie an Weihnachten immer noch hier sein, dann trage ich sie eigenhändig raus! Ich bin jedoch sicher, sie werden pünktlich fertig (wie immer) und wenn die Lichter angehen, dann bin ich überglücklich!
Es gibt noch etwas Positives zu berichten. Unser Schreinermeister Franz (Sie kennen seine Arbeiten u.a. vom Frühstücksraum und der Rezeption) hat bereits die Alpenstube fertig produziert und Floh und ich haben sie die letzten Tage besichtigt - es gibt noch schöne Momente in diesen Tagen! Ansonsten ist in seinem Handwerk viel Flexibilität gefragt - ständig muss etwas an der geplanten Einrichtung geändert werden, weil Leitungen "versteckt" werden müssen oder ganze Verteileranlagen unsichtbar gemacht werden sollen... Danke, Franz! Ach ja - fast hätte ich vergessen, dass wir ab sofort auch einen Fluchttunnel haben. Es ist mir unerklärlich, wie die Menschen noch vor wenigen Jahren ohne Lüftungsanlage überleben konnten. Durch das Lüftungsrohr, das aus dem Wellnessbereich ins Freie führt, kann ich locker durchkriechen. Dieses führt dann einige Meter im Erdreich und wird dann noch als Edelstahlbaum einige Meter senkrecht in die Luft stehen. Schon beim letzten Umbau haben wir entrüstet auf die dicken Rohrleitungen geschaut, aber diesmal brauchen wir sogar einen eigenen Raum für die ganze Konstruktion und die dicken Leitungen ziehen sich dann durchs ganze Untergeschoß... Schön ist anders! So langsam sind wir am schlimmsten Punkt der Baustelle angelangt, alles ist abgerissen und nun beginnt wieder der Aufbau. Auch wenn es jetzt gerade mühsam ist... es wird toll werden!
Grüße von Ihrer völlig verdreckten Regine