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24.09.2024 Rundwanderung von der Auenhütte zur Ifenhütte

Liebe Gäste,

was macht man an einem Wandertag mit instabilem Wetter? Ganz einfach - eine Wanderung in mittlerer Höhe.

So sind wir heute mit der Linie 5 bis zur Auenhütte gefahren. Der Knirps konnte noch im Rucksack bleiben und mit einer leichten Jacke waren wir tip-top für eine angenehme Wandertemperatur ausgerüstet. Natürlich kann die Ifenhütte auch ganz bequem mit der Ifenbahn erreicht werden, aber wir sind gleich links an der Talstation vorbei gelaufen und nachdem wir einige Meter der breiten Wanderweg verfolgt haben, bogen wir links in den kleinen Wurzelweg in den Wald ab. 1 Stunde Gehzeit offenbart der Wegweiser, und das ist für die 302 Höhenmeter (Talstation Ifenbahn 1.275 Meter, Bergstation Ifenbahn 1.577 Meter) großzügig gerechnet.

Stetig ansteigend und doch nicht sonderlich anstrengend geht es nun über Waldboden, Wurzeln, Felsen und Steine immer weiter nach oben. Der Weg ist sehr natürlich angelegt und bietet einen guten Wechsel an schattigen Waldpassagen und sonnigen Abschnitten mit schöner Aussicht. Auch wenn die Bergbahn immer wieder ins Sichtfeld kommt, so ist das erste "technische" Geräusch erst wieder knapp unterhalb der Bergstation zu hören.

Schon waren wir oben und ein Blick auf die Uhr zeigte uns, dass wir trotz Rast auf der bequemen Bank mitten im Wald, die Zeit weit unterschritten hatten.

Die Ifenbahn wurde 2017 neu gebaut und die schönen 10er Kabinen bringen unsere Gäste täglich - dank Bergbahn unlimited-Ticket - bequem auf den Berg. Von dort starten auch herrliche Wanderungen auf den Ifen, das Hahnenköpfle oder über den Gottesacker. Gäste, die hier sonst im Winter Schi fahren, staunen nicht schlecht über den felsigen, zerklüfteten Untergrund. Ja - hier braucht es schon viel Schnee, aber die Pistenraupenfahrer sind echte Profis und zaubern jede Nacht tolle Pisten für die Schifahrer. In 3 Monaten ist längst Schisaison und wir starten schon einmal die Vorfreude!

Neben den größeren Wanderungen, die gleich mit einem strammen Anstieg beginnen, gibt es auch noch eine ganz kleine, flache Wanderung ab der Ifenhütte. In 15 Minuten Gehzeit geht es (mit einer Rastbank auf halber Strecke) zu einem herrlichen Aussichtspunkt. Links im Rücken die Ostseite des Ifen und nach vorne freie Sicht auf Riezlern und den Fellhorngrat, musikalisch umrahmt den Kuhglocken der weidenden Kühe unter uns.

Zurück geht es den gleichen Weg und schon wenig später ist die Ifenhütte wieder erreicht. Im Sommer wie im Winter ist hier eine gute Einkehr. Ich erinnere mich im Winter an der kleinen Schihütte auf der Terrasse folgende Weisheit gelesen zu haben: "Geld allein macht nicht glücklich - man muss schon Bier davon kaufen". Ich glaube, im Laufe der Jahre haben schon sehr viele glückliche Wanderer und Schifahrer die Ifenhütte wieder verlassen. Wir sind heute daran vorbei gelaufen, denn wir hatten uns mit dem Papa an der Auenhütte verabredet.

Über den breiten Panoramaweg (oder besser gesagt die "himmelblaue" Schipiste im Winter), sind wir nun talwärts gelaufen. Der Weg selber ist völlig unattraktiv, breit und zum größten Teil geteert (keine Ahnung wofür?). Schön ist jedoch die pausenlose Aussicht, denn der Weg erfordert ja keine Aufmerksamkeit. Auf den letzten Metern erwischte uns dann noch der Regen - die perfekte Gelegenheit, um unsere schönen Knirpse aus dem Rucksack zu holen.

Je grausamer das Wetter, umso gemütlicher die Hütteneinkehr. So verbrachten wir noch eine schöne Stunde in der "Laubela" an der Auenhütte und dann war die Zeit leider schon wieder zu Ende.

Ich habe die Tour wieder auf Komoot aufgezeichnet: Rundwanderung von der Auenhütte zur Ifenhütte

Bis bald, Regine