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20.02.2020 Schneewanderung zum Hörnlepass

Heute genießen wir die pure Sonne, aber gestern war ein klasse Tag! Ich hatte nämlich am Nachmittag frei. Wie immer, geht es dann natürlich sofort raus, und so traf ich mich um 13:00 Uhr mit meinen Schwestern Karin und Martina zur Schneewanderung zum Hörnlepass. Jodok - unser ätester Sohn - hat gerade Semesterferien und sogar ihn konnte ich erfolgreich überreden, auch mitzukommen.

Wandern im Schneetreiben ist total schön, aber richtig lustig wird es, wenn noch gerodelt werden kann. Da es uns zu mühsam war, die Holzrodel mitzunehmen, begnügten wir uns mit ein paar Schneetellern und "Arschrutschern" (keine Ahnung, wie die richtig heißen).

Gestartet sind wir in der Schwende beim Gasthof Bergblick. Im Winter ist der Weg zum Hörnlepass viel schöner als im Sommer. So führt er entlang der Loipe durch die zugeschneiten Wiesen und Wälder. Mit der Pistenwalze wird er präpariert und ist breit genug, dass wir zu viert nebeneinander laufen konnten. Es waren erstaunlich viele Langläufer unterwegs. Die Schwendeloipe ist allerdings auch (für mich) die schönste Loipe des Walsertales. Sie ist 12,1 km lang und hat einen Höhenunterschied von 146 Metern. Gestern war die Loipe ja stumpf und somit langsam. Wenn sie allerdings eisig und schnell ist, dann sind die Abfahrten für die wandernden Zuseher sehr unterhaltsam.

Bei der kleinen Schneune auf halber Strecke legten wir eine Rast ein und stärkten uns erst einmal. Meist bin ich für die Verpflegung zuständig und nehme diese Aufgabe auch sehr ernst, damit mir Niemand "vom Stängele fällt".

In bester Laune ging es nun weiter aufwärts und nach einigen Minuten waren wir am Zwischenziel "Gasthof Hörnlepass" angekommen. Das ist eine hervorragende Adresse für tolles Essen, nette Bedienung - und so manches Mal auch für einen sehr unterhaltsamen Chef Rüdiger. Über die vielen Anekdoten aus seinem Leben können wir uns immer wieder amüsieren. Leider waren wir noch satt, aber ein Apfelstrudel mit Vanillesoße geht immer!

Nun ging es wieder zurück... das heißt ABWÄRTS und wir warfen uns sofort auf unsere Bobs. Das war total lustig. Karin muss einen komischen Schwerpunkt im Körper haben - dauernd waren ihre Füße senkrecht nach oben und der Kopf unten. So landete sie auch ständig ausserhalb unserer "Rodelbahn" im Tiefschnee. Jodok ist Trampolin-Springer und gestern übte er ausgiebig Schrauben, Drehungen, Saltos... in aller Regel befand sich der Schneeteller nicht unter ihm, sondern wirbelte irgendwo in der Luft herum. Martina hatte ihren "Arschrutscher" dabei und durch die Rillen unter dem Rutscher war sie die einzige, die die Spur halten konnte. Somit gewann sie auch das Rodel-Rennen und genau in dem Moment sprang ein Hund an uns vorbei. Kurzerhand erklärten wir ihn zum 1. Preis. Sie war sofort begeistert von "Locke" (eigentlich müsste er ja "Zottel" heißen, aber wenn Ihr Mann nicht die Figur der Stehlampe in Ihrem Wohnzimmer hat, dann nennen sie ihn ja auch nicht "Walross", sondern hoffentlich eher "mein Bärchen"). Bis zum Parkplatz beim Bergblick begleitete uns "Locke". Am Ende konnte sie ihren "Preis" dann doch nicht mitnehmen, denn 1. erinnerte sich der Hund wieder an seine Besitzer und sprang zu denen ins Auto und 2. wusste meine Schwester auch nicht so richtig, wie sie dass ihrer Familie und den 2 Katzen beibringen sollte :-).

Wie immer war unser Familiennachmittag toll und ich freue mich schon auf nächste Woche.

Fröhliche Grüße von Regine