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23.05.2014 So eine tolle Woche...

Hatte ich nicht erst vor ein paar Tagen geschrieben, dass es bis ins Tal geschneit hat? Sie werden es kaum glauben, aber gestern gab es tatsächlich die ersten Beschwerden, dass es zu heiß ist! Da erinnere ich mich mit Schmunzeln daran, dass ich nur eine Woche vorher vor dem Haus die Blumen mit Tüchern vor dem Frost schützte, als unser Gast Herr Kreipe vorbei kam. Spontan bot er an, einen "großen Schlüpfer" seiner Frau zu spendieren, damit es den Blumen nicht kalt wird. Ich habe dankend abgelehnt, denn bei der zarten Figur seiner Frau hätte man sicher nicht einmal ein durchschnittlich großes Gänseblümchen unter ihrer Unterhose verstauen können...

Seit letzten Sonntag lacht die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel und verwies den Schnee zurück in die Berge. Aktuell beginnt bei ca. 1.700 bis 1.800 Metern der Schnee, aber alles was darunter liegt, eignet sich sehr für tolle Touren. So langsam füllt sich das Tal mit Wanderern und immer mehr Bergbahnen, Hütten und Restaurants starten in die Sommersaison.

Gestern bin ich mit unserem Sohn abends den Burmi-Weg gelaufen. Burmi ist das Kindermaskottchen des Kleinwalsertales und dem "Burmenta" - das ist das Murmeltier - gewidmet. Der Weg führt im Zwerwald der Breitach entlang und dort entstanden 4 oder 5 neue Spiel- und Kletterstationen für Kinder. Ich habe extra "Kinder" geschrieben, denn die machen hier eindeutig eine bessere Figur. Ich wollte lässig hinter unserem Thomas herklettern, aber eine knifflige Stelle zwang mich in die Schranken. Immer wieder versuchte ich über ein gespanntes Seil zu balancieren und nach über 20 abgestürzten Versuchen musste ich kapitulieren. Mit einem gönnerhaften Schulterklopfen meinte Thomas: "Mama, Du bist steif wie eine Bahnschranke!".

Mehr Wert habe ich in meinem kleinen Garten. Dort wachsen nicht nur erfolgreich schöne Blumen, sondern auch in rasender Geschwindigkeit das Unkraut. Warum fressen eigentlich Schnecken immer das falsche Grünzeug? Kurz vor Einbruch der Dunkelheit begebe ich mich also auf die Jagd (obwohl es mich trotz Handschuhen graust, die glitschigen Viecher anzufassen...), sammle die Schnecken ein und befördere sie auf die Straße (ich habe für mich beschlossen, dass ein Autounfall das beste Ende ist).

Diese Woche war mein Vater einge Tage nicht da - Sie wissen schon, das bedeutet Stalldienst für mich! Es gab diesmal zu meinem Erstaunen keine Überraschungen und da ich schon mit füttern und ausmisten genug zu tun hatte, dachte ich mir, dass es nicht so schlimm ist, wenn sie ein bisschen dreckig sind. Da kam ein kleiner Regenguss heute früh gerade recht, denn nun sind sie wieder gewaschen.

Liebe Grüße von Ihrer Regine Hämmerle