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19.10.2012 Umbau 5. Tag - hat Chaos etwas mit Kasimir zu tun?

Kaum zum glauben, dass wir erst seit Montag in der Bauphase sind. Es ist schon soviel passiert. Zunächst einmal mein Dank an Petrus und alle unsere Gäste, die mir zugesichert haben, alle Daumen für gutes Wetter zu halten. Hat es am Montag noch geschneit, so herrscht seit Dienstag strahlender Sonnenschein und eine Knochenhitze - also super Wetter, um das Dach wegzureissen.

Es ist schon faszinierend, wieviel Tonnen Blech, Holz, Isoliermaterial, Rigips, Ziegelschutt usw. in der kurzen Zeit abgebrochen wurden. Hier ist alles gleichzeitig am werkeln: die Dachdecker, Zimmerer, Maurer, Trockenbauer, Installateure und dann noch wir.

Alles stolpert übereinander und es ist schon manchmal witzig, wie umständlich manches hin und hergeräumt werden muss, nur weil sich alle im Weg rumstehen und ihr Arbeitsfeld verteidigen (müssen). Heute morgen hätte ich niemals gedacht, dass der Trockenbauer anfangen kann, soviel Werkzeug, Ziegel, Bretter, Schutt usw. lag herum, aber unerschrocken machten sie ihre Linie für die Badezimmerwand frei und kurz darauf kreischte schon die Betonsäge, um den Estrich herauszuschneiden.

Jetzt - ein paar Stunden später sind bereits die Badezimmerwände auf der Innenseite beplankt und am Montag kann sofort der Installateur und der Elektriker mit den Arbeiten beginnen.

Besondere Freude macht mir unser Dach - es sieht super aus und dass wir uns auch diesmal wieder auf die Zimmerei Ramminger verlassen haben, hat sich bewährt. Die Jungs (das freut auch das Auge der Bauherrin) machen eine tolle Arbeit und so wie es aussieht, werden sie morgen am Dach fertig werden.

Ums Haus rum sieht es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Jede Menge Bauschuttcontainer werden hier in kurzer Zeit gebracht und abgeholt. Mein Vater ist der "Müll-Chef" und nimmt immer die Schuttmulden, die vom Kran aus dem 3. Stock abtransportier werden in Empfang und verteilt die Abbruchmateralien in die verschiedenen Container. Wie eine Ameise krabbelt er immer in die Container, um alles bestmöglich zu schichten.

Unsere Liegewiese existiert nicht mehr - hier liegt das abgebrochene Dach in vielen Trümmern und die nächsten Tage wollen wir hier den Kampf aufnehmen. Daneben müssen nächste Woche noch die Fenster gestrichen werden. Mein Vater, Floh und ich sind ja auf der Baustelle die "Springer", die sofort irgendwas bringen, wegräumen, rausschremmen, abflexen, ausmessen... müssen und bei den vielen Malen, die wir die 5 Stockwerke vom Keller bis in den 3. Stock bewältigen, tröste ich mich mit dem Gedanken: "Jeder Gang macht schlank :-)!!!

Es ist jetzt Freitag Abend, 18:29 Uhr und bei uns wird immer noch geschafft - vielleicht machen wir in 2 Wochen schon wieder auf???

Das Resumee der ersten Woche: chaotisch und erfolgreich!

Liebe Grüße von Ihrer zufriedenen Regine Hämmerle