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06.10.2022 Wanderung in Oberstdorf

Manchmal lässt sich das Nützliche ganz einfach mit dem Angenehmen verbinden. Wir hatten einen Termin in Oberstdorf und keine Anreise an diesem Tag. Perfekt also, um gleich noch eine Wanderung in Oberstdorf zu machen.

Geparkt haben wir am Renksteg zu Beginn des Stillachtales. Der Parkplatz ist ja mittem im Wald - umgeben von bunt gefärbten Laubbäumen habe ich Floh ganz vergessen. Plötzlich tauchte er jedoch mit dem Parkschein auf und schon ging die Wanderung los. Über die gedeckte Holzbrücke querten wir die Stillach. Auf gutem Weg geht es - zwar stetig ansteigend, aber trotzdem sehr flüssig zu laufen - zum Freibergsee hinauf.

Der Freibergsee - mit 830 Metern Seehöhe deutschlands höchst gelegener Badesee - kann nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden. Trotzdem ist er im Sommer sehr beliebt und wird auch oft von unseren Gästen in Verbindung mit der Wanderung zum Söllereck genutzt.

Wir liefen links am See vorbei und erreichten kurz darauf die Schiflugschanze. Eigentlich laufen wir immer in flottem Tempo, aber zuerst überholte uns ein Radler (allerdings ein E-Biker) und dann auch noch 2 Wanderer. Da sagte ich zu Floh: "Jetzt ist es schon so weit... wir schleichen auch schon so langsam rum, dass uns Hinz und Kunz überholt!" Er erinnerte mich dann, dass wir auch schon ein paar Leute überholt hätten und das Schlappenzeitalter noch fern von uns ist - zum Glück!

Die Schiflugschanze ist immer wieder beeindruckend. Für die Schiflug-WM 2018 wurde sie noch einmal um 11,7 Millionen Euro umgebaut. Der frei schwebende Anlaufturm ragt weit hinauf und kann besichtigt werden. Meine Gäste haben auch schon einige Male das Virtual Reality-Erlebnis gebucht - mittels 3-D-Brille und mit Sitz auf dem Balken, vom dem die Schiflieger abspringen - wird Schifliegen zum Gänsehautmoment. Das werde ich auf jeden Fall auch einmal machen, aber gestern wurde das nicht angeboten.

Über Schwand liefen wir zum Auslauf der Schanze. Ein bisschen Zeit blieb noch - also kehrten wir beim "Schonzewirt" ein. Der Wirt ist eher ein Kugelblitz, wir wurden sehr freundlich und humorvoll bedient - es war eine rundum gelungene Einkehr. Anschließend sind wir auf der linken Bachseite wieder zum Ausgangspunkt - dem Renksteg - gelaufen und kamen natürlich rechtzeitig beim Termin an.

Fröhliche Grüße von Regine