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11.09.2012 Wanderung ins Bärgunttal

Ja, liebe Gäste, für einen tollen Nachmittag gibt es ein ganz einfaches Programm.

Das Wetter war heute noch super und da für morgen die ersten Schneeflocken in den Bergen erwartet werden, konnte ich meine Schwester Karin "überreden", noch schnell etwas zu unternehmen.

Also sind wir von Mittelberg aus gestartet - am Walmendingerhorn vorbei auf den Höhenweg nach Baad. Dieser dauert etwa eine Stunde und ist auf breitem, gut befestigtem Weg sehr angenehm zu laufen. Das haben auch schon viele andere erkannt und in kurzen Abständen kamen uns immer wieder Wanderer entgegen. Zudem hatten die Wanderbänke einen guten Zulauf und wir machten so manchens kleine Scherzchen mit den müden Knochen, die sich darauf niederließen :-). Super sind die Ausblicke auf die umliegenden Berge und hinunter nach Bödmen und weiter hinten dann nach Baad.

Bis Baad ist es doch ein bisschen zu kurz, aber unser Plan war sowieso von vornherein eine Einkehr bei Sabine auf der Bärgunthütte und so marschierten wir schnurstraks weiter über die kleine Brücke rechts vom Kreisverkehr ins Bärgunttal. Der breite Weg lässt sich super laufen und bald darauf gabelt sich dieser, denn das Bärguttal bietet einen wunderschöenen Rundwanderweg. Die rechte Seite führt immer am Bärguntbach entlang und die 164 Höhenmeter (Baad liegt 1.244 Meter und die Bärgunthütte 1.408 Meter) lassen sich bei soviel Ablenkung in ca. 45 Minuten ganz toll laufen.

Zu jeder vernünftigen Wanderung gehört natürlich auch eine Einkehr und Sabine´s selbstgebackener Zwetschgenkuchen oder Apfelkuchen rechtfertigt auch die weiteste Anreise! Wir trafen auf der Hütte noch meinen Vater mit seinen flotten Wanderfrauen und es wurde ein sehr lustiger Nachmittag... ganz besonders, als Sabine dann noch zu uns saß und ein paar Schwanks aus ihrem Hüttenleben zum Besten gab.

Ich muss immer noch lachen, wie sie erzählte, der Leibwächter der niederländischen Königin Beatrix war bei ihr zu Besuch und wurde prompt eingespannt, das Vieh von einer Weide auf die nächste zu treiben. Gestenreich erklärte sie uns, das sei auch nichts anderes, als die Queen herumzuscheuchen:"...geh da rüber, geh weiter, vorwärts!, schneller!....". Sie sehen schon, wie auch scheinbar unterschiedliche Berufe perfekt miteinander harmonieren können!!!

Nachdem wir ausgetrunken aus ausgelacht hatten, sind wir dann wieder aufgebrochen und über den Höhenweg zurück nach Baad gekehrt. Hier hat man super-schöne Ausblicke auf das Walmendingerhorn und ganz nahe auf den kleinen Widderstein, aber ich musste leider den Boden absuchen, denn ich wollte ja noch ein paar Steine mitnehmen (schon wieder....) und zuhause ein "Steinmändle" bauen. Also suchte ich die geeigneten Steine und Karin verstaute sie (und noch einige völlig unbrauchbare, dafür umso schwerere Steine) in meinem Rucksack. Ich krachte fast unter der schweren Last zusammen, aber bis zur Bushaltestelle schaffte ich es doch noch und nun zieren 3 wunderschöne Steinmändle unser Haus.

Liebe Grüße von Regine Hämmerle