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17.08.2017 Wanderung zum Fellhorn

Schon wieder Mittwoch! Unglaublich, wie schnell eine Woche vergeht. Es ist also wieder mal mein freier Nachmittag gewesen. Wie meistens, mache ich das Wanderprogramm und meine Schwestern Karin und Martina laufen einfach mit.

Ich hatte mir ausgedacht, das schöne Wetter zu nutzen und zur Schlappold-Alpe zu laufen. Allerdings hatte ich nicht einkalkuliert, dass bei meiner Schwester eine Birne durchbrennt (genauer gesagt, in einem ihrer Gästezimmer die Badezimmer-Leuchtröhre) und dies gleich eine stundenlange Murxerei nach sich zieht.

So sind wir also erst um 14:30 Uhr mit der Kanzelwandbahn auf den Berg. 15 Minuten Bergfahrt - genug Zeit, um uns die ganze Misere zu erzählen und genug Zeit für uns, darüber ein paar Witze zu machen!

Wunderschön der Ausblick von der Bergstation, Jedes Mal muss ich auch noch kurz auf die Liegestuhlterrasse, die meistens "ausgebucht" ist und einen tollen Rundblick gewährt.

Nun eilte es aber und wir sind in flottem Tempo am Speicherteich vorbei auf den Blumenweg. An der Abzweigung bleibe ich immer noch einmal stehen, um den 2-Länder-Klettersteig zur Kanzelwand genau zu besichtigen. Gestern waren schon fast alle Kletterer auf den letzten Metern vor dem Gipfel - spektakulär, wie die Leute im Fels hängen. Es ist schon wieder lange her, dass ich mit Karin dort durch bin und wir beschlossen, das mal wieder zu machen. Dieser Klettersteig hat schon Schmackes! Letzte Woche mussten 2 Leute per Hubschrauber und Seilbergung aus dem Klettersteig gerettet werden. Der Mann war bei der Seilbrücke vom Fels abgerutscht, baumelte im Freien und hatte keine Kraft mehr, sich wieder an den Fels zu ziehen. Seine Frau konnte ihn auch nicht wieder ranziehen und so setzten sie einen Notruf ab. Zum Glück waren beide nur ein bisschen durch den Wind und unverletzt und wurden mit dem Heli ins Tal geflogen.

Meine Schwestern fanden es auch auf der Bierenwangalpe sehr einladend und wollten dort schon einkehren, aber ich drängelte weiter und da ich ja die Route aussuchte, hörte alles auf mein Kommando!

Bei der Bergstation der Fellnornbahn musste ich jedoch einsehen, dass wir die Schlappold-Alpe nicht mehr schaffen würden. Es war nun 15:45 Uhr - und wir bräuchten noch ca. 30 Minuten bis zur Alpe, 30 Minuten zurück und wollten ja noch eine ordentliche Brotzeit machen. Das ging sich also nicht mehr aus, denn die letzte Talfahrt der Fellhornbahn war um 16:45 Uhr.

Also fuhren wir mit der Fellhornbahn ins Tal und kehrten dann sofort bei der Raststätte Faistenoy ein. Das hat sich gelohnt, denn alles, was wir bestellten, war total lecker!

Der Vorteil einer späteren Wanderung ist ja, dass dann kaum noch Leute auf dem Weg sind. Später machten wir uns also wieder auf den Weg über Schwand zur Schiflugschanze und zum Freibergsee. Das hätte alles ja ziemlich gemütlich sein können, aber meine "Lampen-Schwester" hatte auch noch eine Verabredung zum Damen-Abend im Casino und deshalb eilte es schon wieder...

Schurstracks sind wir also am Freibergsee vorbei und über den Edmund-Probst-Weg gelangten wir zurück zur Talstation der Söllereckbahn. Dort kam zeitgleich mit uns unser "Taxi Thomas" an. Sehr praktisch, dass unser Jüngster auch einen Führerschein hat und so kamen wir um kurz nach 19:00 Uhr wieder zuhause an.

Das war wieder einmal eine ganz schöne Zeit gewesen und ich ging total müde schon ganz früh ins Bett.

Grüße von Regine