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28.08.2014 Wanderung zur Melköde

Hurra - die Sonne lacht... Das ist in diesem August schon etwas besonderes und deshalb beschlossen Floh und ich heute Mittag spontan, eine kleine Wanderung zu machen.

Unser Ziel war die Melköde - das ist nicht weit (wir hatten nur 2 Stunden Zeit...) und nicht anstrengend (wir werden auch älter...) und der Weg ist trotz des Regens der letzten 2 Tage perfekt zu begehen.

Gestartet sind wir über den oberen Weg, an der Talstation der Ifenbahn vorbei. Durchwegs ist der Weg in Fahrbahnbreite mit Kies und Schotter ausgebaut. Somit trifft sich alles: Wanderer, Radfahrer, Kinderwagen-Schieber und Pferdekutschenfahrer!

Zunächst ist rechts und links vom Weg recht unwegsames Gelände. Ein bisschen bin ich immer an eine Mondlandschaft kombiniert mit dem Dickicht eines Urwalds erinnert. Dicke Felsbrocken, die von Abbrüchen des Ifenmassivs stammen sind eingewachsen in wilde Latschen, Fichten und allerlei Büsche. Dazwischen schlängelt sich der Schwarzwasserbach in seiner urigen Form - am Anfang ruhig und klar, aber plötzlich öffnet sich das Tal in eine breite Ebene und hinter der Melköde tost ein wilder Wasserfall über die steilen Felsen.

Was wäre eine Wanderung ohne Ziel und natürlich gehört eine Einkehr hier dazu. Der hausgemachte Kuchen ist ein Gedicht, der Kaffee nicht zu stark (:-)), die Brotzeit perfekt, um danach noch einen Schnaps zu vertragen... und mit einem kühlen Radler kann man sowieso nichts verkehrt machen!

Diese Wanderung ist übrigens bei jedem Wetter eine tolle Sache. Automatisch kommen Sie daran vorbei, wenn Sie vom Walmendingerhorn aus über die Ochsenhofer Scharte und die Schwarzwasserhütte absteigen. Aus der anderen Richtung kommen Sie über den Ifen und Ifersgund und von unten eben von der Auenhütte.

Nach einem kleinen Schwätzchen mit der Hüttenwirtin Renate mussten wir dann auch wieder den Heimweg antreten. Bei der Weggabelung entschieden wir uns beim zurück gehen für den unteren Weg. Er geht flacher und immer am Bach entlang, dafür kamen wir auch erst etwas unterhalb der Auenhütte wieder auf die Straße und mussten noch ein Stück zum Auto zurück laufen. So fand ein toller Nachmittag dann wieder sein Ende.

Als Gehzeit von der Auenhütte zur Melköde und wieder zurück können Sie ca. 2 Stunden einrechnen. Der Höhenunterschied beträgt 66 Meter (Ifen-Talstation 1.280 Meter, Melköde 1.346 Meter). Der Weg ist breit, trocken und sehr gut begehbar.

Liebe Grüße von Regine