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27.02.2017 Der Sonne entgegen...

ich werde immer wieder gefragt, ob sich denn unsere vielen Sonnenkollektoren auf dem Dach und am Balkon rentieren. Schließlich haben wir doch einen langen Winter!

Ja klar! Aber unsere Winter sind auch in aller Regel sehr sonnig und dieses Jahr genießen wir mal wieder Sonne bei Tag und Nacht!

So nutzte ich vor ein paar Tagen eine kurze Auszeit und wanderte mit unserem Sohn Thomas von uns aus an der Kanzelwandbahn vorbei in den Zwerwald. Hier sind bei jeder Tour mindestens 10 Minuten Pause eingeplant, denn seit Jahren streicheln wir dort "Garfield" - einen rotgetigerten Kater mit weißem Bauch. Er sitzt immer vor dem Haus und ist total zutraulich. Seit alle unsere beiden Katzen einem Autounfall zum Opfer gefallen sind streicheln wir hier noch ein bisschen länger...

Dann bogen wir im Ortsteil "Letze" links in den anfänglich recht steilen Höhenweg (bis man eben oben ist... ist ja ein Höhenweg!) ein. Schon bald öffnen sich wunderschöne Ausblicke nach Hirschegg. Hirschegg ist ja eine typische Streusiedlung - die meisten Häuser sind am Hang gebaut und bieten eine perfekte Aussicht. Dafür ist die Zufahrt meist steil und erfordert an Neuschnee-Samstagen stabile Nerven und fahrerisches Können bei den an- und abreisenden Gästen.

Bald schon kommt die "Schwabenhütte" - eine lohnende Einkehr mit toller Aussicht und leckerem Essen - die Portionsgrößen werden einem halb verhungerten Wanderer gerecht und Sie können froh sein, dass Sie danach auf jeden Fall noch laufen müssen und somit ein paar Kalorien gleich wieder verbrannt werden.

Unser Ziel war der Gasthof Alpenblick in Höfle, also sind wir stramm an der Schwabenhütte vorbei. Schon nach wenigen Metern lohnt es sich, einmal stehen zu bleiben. Der Ort Mittelberg mit seiner Kirche liegt nun auf der rechten Seite - wie auf einem Schanzentisch - geschützt durch das steil aufragende Walmendingerhorn und flankiert von unzähligen Bergen. Direkt vor uns  liegen meinen Lieblingsberge - der Elfer und Zwölfer - benannt nach der Uhrzeit, zu der die Sonne über dem jeweiligen Gipfel steht. Noch lange im Sommer ist in "Elferrinne" ein großes Schneefeld zu sehen.

Nun war es nicht mehr weit bis ins Höfle. Viele Gäste belagerten die schöne Sonnenterrasse, aber wir fanden auch noch ein Plätzchen und genossen Cappuccino, Apfelstrudel mit Vanillesoße (sehr empfehlenswert!) und Thomas eine "Heiße Liebe". Eigentlich wollten wir dann mit dem Bus zurück fahren, aber nach der Pause waren wir wieder top-fit und sind an der Breitach entlang nach Riezlern zurück gelaufen.

Die reine Gehzeit hat 2 Stunden betragen, es gibt nur wenige Steigungen (ca. 200 Höhenmeter) und die Tour kann auch gut in Höfle beendet werden und die Rückreise erfolgt dann mit dem Bus (Linie 4 bis Mittelberg und dann Linie 1 bis Riezlern).

Viele Grüße von Ihrer Regine