konnten Floh und ich heute unternehmen. So sind wir mit der Linie 1 nach Mittelberg gefahren. Schon seit Wochen haben wir praktisch keine Wolke mehr am Himmel gesehen. Ich fürchte mich schon vor dem Tag, an dem es plötzlich nicht mehr so ist - inzwischen sind wir nämlich total verwöhnt!

An der Walmendingerhornbahn vorbei gelangten wir auf den Baader Höhenweg. Unser Ziel war die Bühlalpe - deshalb sind wir kurz vor dem Alpenwald der Abzweigung nach rechts gefolgt und über ein paar Serpentinen ging es nun bergauf. Auf der Strecke sind ungefähr 160 Höhenmeter zu bewältigen. Das ist keine große Sache, aber die meisten Wanderer laufen doch lieber abwärts und obwohl wir flott unterwegs waren, haben wir Niemand überholt, aber es kamen uns jede Menge Wanderer entgegen. Schon bald hatten wir die Bühlalpe erreicht. Leider reichte die Zeit nicht zum einkehren, denn hier ist es natürlich total schön mit viel Sonne und Blick in die Mittelberger Berge.

Die Höhe war geschafft und so ging der restliche Weg herrlich eben oberhalb der Maxhütte (übrigens ein ganz lohnenswerter Abstecher noch einmal einige Höhenmeter hinunter und nach der Einkehr wieder hinauf). Die Maxhütte liegt direkt an der Talabfahrt der Walmendingerhornbahn - sie ist im Sommer und im Winter geöffnet und ich erinnere mich an einige schöne Einkehrschwünge...

Wir blieben auf dem ebenen Weg und nach wenigen Minuten erreichten wir schon die nächste Hütte - die Sonna-Alp. Ich bin sicher, dies ist die meist frequentierte Hütte im Kleinwalsertal. Sie hat wirklich alles, was perfekt ist... direkt an der Bergstation des Zaferna-Sesselliftes für die Nichtwanderer, im Schigebiet gelegen für die Schifahrer und direkt am Wanderweg für die Wanderer... Der Andrang ist so groß (und die Sitzkapazitäten wegen Corona etwas kleiner geworden), dass derzeit nur mit einer Reservierung ein Platz zu bekommen ist.

Auf breitem Weg oberhalb der Hütte ging es für uns nun weiter bis zur Bergstation der Heubergbahn und dann am Pistenrand abwärts am Heuberghüsle und dem Schöntalhof vorbei zur Fuchsfahrm. In kurzer Zeit waren wir also an 5 Einkehrmöglichkeiten vorbeigelaufen und nachdem wir auch noch kurz vor dem Walserblick die Kurve gekratzt hatten, haben wir auch noch Einkehrmöglichkeit Nr. 6 verpasst.

Beim nächsten Mal ist hoffentlich wieder mehr Zeit - dann genießen wir nicht nur die Wanderung und das Panorama, sondern auch den Genuss und die Unterhaltung auf unseren Hütten!

Die Linie 5 brachte uns ab der Fuchsfarm wieder nach Hause und ab ging es wieder an den Schreibtisch!