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08.04.2023 Heubergrunde!

Wie schnell die Tage vergehen. Gerade fällt mir ein, dass ich vom letzten Dienstag noch gar keine Bilder gesendet habe. Es ist jetzt Karsamstag und ich bin ein bisschem vom PC abgelenkt... links von mir blicke ich aus dem Fenster auf dicke Flocken, die gerade vom Himmel fallen. Auch wenn der Kalender bereits Frühling anzeigt und so manches grüne Blättchem im Garten sichtbar ist... der Winter ist noch lange nicht vorbei!

Also... letzten Dienstag schlug ich meinen Schwestern vor, wieder einmal der "Sonna-Alp" einen Besuch abzustatten. Wohl an einem der schönsten Plätze des Walsertales gelegen, ist nicht nur die Aussicht bombastisch, sondern auch die Hütte und das Essen! Unser Start war an der Breitachbrücke. Von dort sind wir über die Schwarzwassertalstraße und die Oberseitestraße gelaufen. Kurz nach der Querung der Parsenn-Piste, die sich nur noch als weißes Band durch die Wiesen schlängelt, bogen wir dann in den Panoramaweg ein. 3 x gibt es da die Möglichkeit, auf den gut 50 Meter höher gelegenen Höhenweg aufzusteigen, aber wir liefen diesen Weg bis zur Heubergbahn durch und stiegen dann am Naturhotel vorbei auf. Wir waren uns alle drei unschlüssig, was wir anziehen sollen. Die Sonne hat Kraft, aber der Wind war ganz schön kalt - das ist perfekt für tolle Pistenverhältnisse.

Beim Aufstieg machten wir sofort den Reißverschluß auf und zwischendruch zogen wir auch mal die Jacken aus, aber genau so schnell zogen wir diese auch wieder an. Wie immer machten wir natürlich eine ausgiebige Pause auf einem der zahlreichen Bänke. Zum Glück hatte ich eine kleine Stärkung dabei, denn schon bald stellte sich heraus, dass die Sonna-Alp am Dienstag Ruhetag hat. Ich hätte es eigentlich gewußt!!!

Bis dahin war es noch ein ganzes Stück Strecke. Über den Höhenweg kamen wir zum Speicherteich "Rohrsee" und kurz danach bogen wir rechts ab, um auf den Sommerweg zur Sonna-Alp zu kommen. Je höher wir kamen, desto mehr Schnee war noch auf der Strecke, aber durch die kalten Temperaturen war dieser fest und gut begehbar.

Nach dem Waldstück kommen noch 2 Kurven und dann waren wir schon an der Hütte. O.K. - jetzt bemerkten meine Schwestern auch den Ruhetag und ich wurde dafür verantwortlich gemacht :-)! Bis zur nächsten Hütte ist es nicht weit und da wir auch schon länger nicht mehr auf der Bühlalpe waren, da war dies eben Plan B. So liefen wir den ebenen Höhenweg entlang bis zur Abzweigung zur Maxhütte. Diese hatte geöffnet, aber da ich ja vorgeschlagen hatte, in der Bühlalpe einzukehren, sind wir natürlich schnurstracks dran vorbei gelaufen!

Überraschung! Die Bühlalpe hatte schon zu - das wäre eigentlich im Internet ganz einfach nachzulesen gewesen, aber das hatte ich natürlich nicht gemacht. Kein Problem, so sind wir über Maisäß nach Mittelberg abgestiegen und dann einfach im Dorf in der "Uusziit" eingekehrt. Dort fanden wir auf der Terrasse ein gemütlichen, windfreies und sonniges Plätzchen neben einem älteren Ehepaar. Da merkte man die Kraft der Sonne ganz deutlich. Der Mann zog alle paar Minuten noch etwas aus und ich erwartete eigentlich, ihn im Ende in der Feinrippunterhose zu sehen. So lange wollten wir auf jeden Fall noch bleiben, aber kurz bevor es so weit war, kam eine Wolke vor die Sonne und schwupps, zog er alle Sachen wieder an.

Das war ein sehr lustiger Nachmittag und als er zu Ende war, da brachte uns der Walserbus wieder nach Hause.

Bis bald, Regine