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10.11.2016 Stimmung...

Das Zusammentreffen von Architekt und Elektriker sorgte gestern früh für Stimmung - leider keine gute...

Ich hatte Ihnen doch von den abgeschnittenen Kabelrohren im Wintergarten und unserer Ratlosigkeit, wie dort der Strom reinkommen soll, erzählt. Gestern früh lichtete sich das Geheimnis auf unangenehme Weise. Aus Sorge (und wahrscheinlich Erfahrung), dass alle Handwerker über am Boden verankerte Kabel stolpern und sie beschädigen würden, hatte unser Elektriker nur die Wandmontage gemacht und wollte alle Rohre kurz vor dem Estrichleger über den Boden zusammenfassen. Darüber kommen dann eine Plastikfolie, 2 Schichten Styropor und nochmal Styropor mit den Schlangen der Fußbodenheizung.

Wollte.... als er nämlich am Mittwoch Morgen kam, hatte die Estrichfirma bereits die Isolierung ausgelegt und alles abgedichtet. Die Installateure knieten auch schon mit der Fußbodenheizung in Position.

Sie können sich das so vorstellen, als ob Sie sich mühsam in die Strumpfhose und die Hose gequetscht hätten und am Ende bemerken, dass Sie ganz vergessen haben, die Unterhose anzuziehen :-). Es nützte nichts - die Leitungen mussten eingelegt werden und somit der Styropor wieder raus.

Für mich war es ein deja vu - exakt die gleiche Situation hatten wir schon vor 2 Jahren und das war dann auch genau der Punkt, als ich Floh das mit der Ohrfeige (das hatte ich am 03.11. geschrieben) gesagt hatte. Sie sehen, manchmal sind wir vollkommen unfähig, etwas dazu zu lernen - das Ergebnis war gestern, dass ich meine Tapezier-Arbeiten aufgab und dafür auf dem Boden kroch und die Styropor-Blöcke um die neu gelegten Leitungen zuschnitt.

Früher war ich mit meiner Mama ein unschlagbares Tapezier-Team. Nun sind Floh und ich das Dream-Team - er misst und schneidet, kleistert ein und treibt mich manchmal auch ein bisschen... ich hänge die Tapete an die Wand und strenge mich an, dass es auch noch möglichst gut aussieht. Ein Zimmer haben wir nun heute fertig tapeziert.

Während ich so still vor mich hingeschafft habe, dachte ich ein bisschen über den neuen, amerikanischen Präsidenten nach. Was wohl passiert wäre, wenn er Ende der Neunziger-Jahre statt Melania MICH in diesem ominösen Nachtklub in New York kennen gelernt hätte? Ganz klar - ich hätte sofort die Flucht ergriffen und somit wäre ich heute so oder so keine First Lady! Die Präsidentengattin hat es zukünftig auch nicht leicht. Bestimmt ist das Weiße Haus mit seinen 132 Zimmern nach 8 Jahren Amtszeit von Obama ganz schön abgewohnt und muss erst einmal standesgemäß renoviert werden... Ab Ostern könnte ich Sie mit der Tapeziererei unterstützen!

Heute war auch der Spengler bei uns. Sie dichteten die neue Terrasse ab - dafür mussten die Zimmerer extra ein Dach erstellen, da diese Arbeit im Trockenen erledigt werden muss ...und es schneit.

Apropos Schnee... wir erwarten die nächsten 2 Tage 30 bis 50 cm Neuschnee. Das ist natürlich toll, aber für uns ist es sehr schlecht. Das Hauptdach auf unserem Hinterhaus ist noch nicht gesichert und deshalb kracht hier der Schnee ungehindert direkt auf den Wintergarten und die Terrasse. Sobald die Witterung es zulässt, müssen die Spengler also dort hinauf und alles so verbauen, dass kein Schnee mehr abrutschen kann.

Leider hatte ich keine Zeit für Fotos, da ich erst im dunkeln mit der Tapeziererei fertig geworden bin und so nur Nacht-Fotos machen kann, aber ich liefere kurzfristig wieder Fotos.

Liebe Grüße von Regine